ISSS Berner Tagung 2025 – Im Zeichen der Vielfalt

ISSS Berner Tagung 2025 – Im Zeichen der Vielfalt

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Die Berner Tagung 2025 steht ganz im Zeichen der Vielfalt!

Unter dem Leitthema “Diversität macht Unternehmen erfolgreicher, innovativer und sicherer” widmen wir uns der zentralen Frage, wie die Sicherheitskultur im Unternehmen durch Vielfalt und Interdisziplinarität gestärkt werden kann. Dazu werfen wir auch einen Blick in andere Fachgebiete und wie dort Diversität im Kontext AI umgesetzt wird. Wir diskutieren, inwieweit unterschiedliche Perspektiven, Hintergründe und Kompetenzen die Innovationskraft und Resilienz steigern und welche Strategien Unternehmen verfolgen können, um diese Potenziale optimal zu nutzen.  

 


Programm

ab 13.15 Uhr Registration

13.45 Uhr Begrüssung –  ISSS Co-Präsidium

13.55 Uhr  „Politik & Diversität“ – Gerhard Andrey, Nationalrat

14.25 Uhr  „Stärkung der Cybersicherheit durch Diversität: Wie vielfältige Teams Innovationen vorantreiben und Risiken mindern können“ , Barbara Fry Henchoz, Re-Thinking Diversity

14.55 Uhr Erkennung & Abschwächung von Vorurteilen in auf dem Arbeitsmarkt eingesetzter KI“,  Dr. Mascha Kurpicz-Briki, Berner Fachhochschule BFH

15.25 Uhr  Vergabe des ISSS Excellence Awards – Prämierung der Besten Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit im Bereich Cyber Security

15.55 Uhr Networkingpause

16.25 Uhr  „Diversity in AI in Medicine (DAIM)“, Inti Zlobec & Mauricio Reyes, Universität Bern

16.55 Uhr „Profiling Hackers – Die Psychologe der Cyberkriminalität“, Mark. T. Hofmann, Kriminal- & Geheimdienstanalyst

17.35 Uhr  Vergabe ISSS Courage Award – The security award for most courageous disclosure of incidents

18.15 Uhr Apéro Riche

20.00 Uhr Ende der Veranstaltung

 

Teilnahmegebühren

ISSS Mitglieder: CHF 150.00

ISSS Nicht-Mitglieder: CHF 250.00

Mitglieder von Partnerverbänden: CHF 150.00

Studenten: CHF 30.00

Referenten

Gerhard ANDREY, Nationalrat GRÜNE & Unternehmer
Gerhard Andrey (48) ist gelernter Schreiner, Holzingenieur HTL und Nachdiplom-Informatiker. Er ist Mitgründer der Digitalagentur Liip, mit heute über 200 Mitarbeitenden an sechs Standorten in der Schweiz und ist unter anderem Verwaltungsrat bei der Alternativen Bank Schweiz. Seit 2019 ist Gerhard Andrey Nationalrat der GRÜNEN Freiburg und engagiert sich politisch insbesondere für einen nachhaltigen Finanzmarkt und digitale Souveränität.

 


 

Stärkung der Cybersicherheit durch Diversität: Wie vielfältige Teams Innovationen vorantreiben und Risiken mindern können

Diversität fördern und Inklusion leben sind mehr als Trendthemen. D&I kann einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Cybersicherheits-Praktiken leisten. So können vielfältige Teams unterschiedliche Perspektiven zur Problemlösung einbringen, sie sind innovativer, und sie decken Schwachstellen eher auf als homogene Teams. Diversität ist jedoch kein Selbstläufer. Damit sich das Potenzial von Vielfalt entfalten kann braucht es eine integrative Kultur und psychologische Sicherheit. In ihrem Impulsvortrag zeigt Barbara Fry Henchoz auf, was Organisationen tun können, um die Vielfalt in ihren Teams zu erhöhen und eine wertschätzende Kultur zu leben, in der sich alle
Talente einbringen können.

Barbara Fry Henchoz, Ökonomin (MA Economics), D&I-Expertin und Kommunikationsspezialistin

Barbara Fry Henchoz berät seit über 25 Jahren Führungskräfte und Organisationen in den Themen Kommunikation, Strategieumsetzung und Kulturwandel. Mit Re-Thinking Diversity fokussiert sie sich ganz auf D&I.  Barbara ist Dozentin für D&I an der Kalaidos Fachhochschule, verfügt über fundierte Kenntnisse der Verhaltensökonomie (Harvard Business School) und ist zertifiziertes Mitglied der Global Association of Applied Behavioural Scientists GAABS. Sie ist in der Schweiz verankert, international vernetzt und arbeitet dreisprachig für Grossunternehmen, die öffentliche Hand, KMU, Start-ups und NGOs.

 


 

Erkennung & Abschwächung von Vorurteilen in auf dem Arbeitsmarkt eingesetzter KI

Die Forschung hat gezeigt, dass die Vorurteile unserer Gesellschaft auch in KI Modellen reflektiert werden können, oder sogar durch sie verstärkt werden können. Das birgt Risiken bei der Anwendung solcher Systeme. Das im Rahmen des Forschungsprogramms Horizon Europe geförderte Projekt BIAS untersucht, wie dies bei KI Anwendungen im Bereich HR und bei gängigen Sprachmodellen der Fall ist. Dabei geht es einerseits darum, wie dieser Bias erkannt werden kann, und andererseits, wie er reduziert werden kann, oder wie damit umgegangen werden kann. Das Projekt konzentriert sich auf Anwendungen in verschiedenen europäischen Sprachen und ist interdisziplinär, mit einer technischen, einer sozialwissenschaftlichen und einer rechtlichen Perspektive.

Dr. Mascha Kurpicz-Briki, Berner Fachhochschule

Dr. Mascha Kurpicz-Briki kommt ursprünglich aus der Region Bern und promovierte im Bereich energie-effizientes Cloud Computing an der Universität Neuenburg. Nach ihrer Promotion arbeitete sie einige Jahre in der Privatwirtschaft im Raum Bern in den Bereichen Open-Source-Engineering, Cloud Computing und Analytics. Heute ist sie Professorin für Data Engineering am Dept. Technik und Informatik der Berner Fachhochschule in Biel. Sie ist Co-Leiterin der Forschungsgruppe Applied Machine Intelligence und des Generative AI Labs, und Autorin des Buchs «More Than a Chatbot – Language Models Demystified». In Ihrer Forschung untersucht sie, wie automatische Textverarbeitung und -generierung und maschinelles Lernen auf soziale und gesellschaftliche Herausforderungen angewendet werden können, und wie ein verantwortungsvoller Einsatz solcher Technologien im Unternehmen gelingen kann.

 


 

Diversity in AI in Medicine (DAIM)

The Center for AI in Medicine (CAIM) at the University of Bern strives to promote AI in healthcare by supporting multi-disciplinary research, education, networking of experts and translation to address real-world clinical needs for the benefit of patients. Within CAIM, the aspect of Diversity in AI in Medicine (DAIM) has also taken center stage. With the objective of battling bias in AI algorithms and harness the power of diversity in terms of skills, perspective, and people, DAIM organizes seminars (e.g. “Avoiding Bias in AI”), networking, scientific lectures and innovation-centered symposia (e.g “AI Med Tech Founders”). In our talk, we will highlight how DAIM brings awareness to issues of bias in AI and ultimately positively impacts the translation of AI tools to the clinic, for the best support of doctors and their patients.

Inti Zlobec graduated with a PhD degree in Experimental Pathology, from McGill University, Montreal, Canada in 2007 before completing a post-doctoral fellowship at the Institute of Pathology, University Hospital Basel. After habilitating in 2010, she came to Bern, where she established and led the Translational Research Unit (TRU) and later the Tissue Bank Bern (TBB). Since 2022, Inti Zlobec holds the position of Professor (Extraordinarius) of Digital Pathology at the Institute of Tissue Medicine and Pathology, University of Bern, Switzerland, where she leads an inter-disciplinary research group of students and researchers using artificial intelligence and machine learning as tools to study pathology images along with other data types.

 

Professor Mauricio Reyes began his academic journey in 2003 when he was awarded a French-Chilean scholarship to conduct his PhD studies at INRIA, France. His research work, particularly in the field of neuroradiology and radiology, has been groundbreaking. His focus on developing AI technologies to improve the workflow for cancer patients.

 

 

 

 

 


 

Profiling Hackers: Die Psychologie der Cyberkriminalität

Was motiviert Hacker? Wo lernen sie ihre Skills? Wie nutzen Hacker KI & Deepfakes? Wie können wir zu einer „menschlichen Firewall“ werden? Mehr als 90% der Cyberangriffe sind auf menschliche Fehler zurückzuführen. Der Mensch ist das schwächste Glied der Kette,– doch dagegen lässt sich etwas tun.

Mark T. Hofmann ist Kriminal-& Geheimdienstanalyst („Profiler“) und Organisationspsychologe (M.A.)

Er hat sich auf Verhaltens-& Cyber-Profiling spezialisiert und wissenschaftliche Interviews mit Straftätern, Psychopathen und Hackern geführt, um die Innenperspektive zu verstehen. Hofmann ist bekannt als Profiling-Experte durch internationale TV-& Streaming-Formate (ARD,CNN,CBS, 60 Minutes Australia). In seinen Vorträgen nimmt er Sie mit auf eine Reise in den Kopf der Täter. Lassen Sie sich von einem der bekanntesten Experten seines Metiers einen Einblick geben in die Psychologie der Cyberkriminalität. Erlegt den Fokus auf den Faktor Mensch und die Abwehr von Social-Engineering Angriffen. Hofmann informiert, inspiriert und zeigt, wie Social Engineering im Jahr 2024 funktioniert und Sie zur „menschlichen Firewall“ werden können.


 

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